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    Das Herz gibt den Ton an 
    
    (aus FIT for LIFE Dezember 2000) 
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    Gerade Hobbysportler und -sportlerinnen sind oft zu schnell unterwegs und 
    bewegen sich in Pulsbereichen, die sie langfristig auslaugen. Wie aber findet 
    man die richtige Intensität? 
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    Ein Pulsmesser gehört mittlerweile für viele Sportlerinnen und Sportler  zur 
    Standardausrüstung. Nur, was machen damit? Wenn er piepst den Ton 
    abstellen? So einfach ist es leider nicht. Und noch weniger einfach ist es, eine 
    allgemein gültige Regel aufzustellen, mit welchem Puls man trainieren soll. 
    Denn der Herzschlag ist so einmalig wie der Träger bzw. die Trägerin des 
    Herzens und gerade weil der Puls ein wichtiges Instrument zum Bestimmen der 
    richtigen Intensität darstellt, ist es wichtig, das Pulsverhalten individuell zu 
    bestimmen. 
    
    Ganz genau Aufschluss über die Reaktion und Leistungsfähigkeit des Körpers 
    bieten Laktatmessungen. Doch sie erfordern sehr viel Routine und sollten nur 
    von einem erfahrenen Testanbieter durchgeführt werden. Für den 
    Hausgebrauch bieten aber die eigenen Pulswerte schon einiges an 
    Informationen.  
    
    Kennen Sie Ihren Maximalpuls?  
    
    Wenn nicht, können sie diesen mit einem kleinen Test herausfinden: 
    
    Nach einem rund zehnminütigen Einlaufen steigern Sie Ihre Geschwindigkeit 
    leicht bergauf während zwei Minuten bis zum Maximaltempo und ermitteln am 
    Ende dieser zwei Minuten mittels Pulsmesser Ihren persönlichen Maximalpuls 
    (Einsteiger bzw. Einsteigerinnen sollten sich zuerst mit ihrem Arzt absprechen, 
    bevor sie einen solchen Test ausführen).   
    
    Von diesem Wert ermitteln Sie Prozentanteile für die jeweilige 
    Intensitätsstufe, in denen Sie künftig trainieren wollen. Denken Sie aber 
    daran, dass sich auch bei Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern mehr als 
    die Hälfte des gesamten Trainings in den Stufen 1 - 3 abspielt (vgl. unten "Die 
    5 Intensitätsstufen") und höhere Intensitäten nur ganz gezielt eingesetzt 
    werden sollten. 
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 Dieses Dokument wurde zuletzt aktualisiert am 11.07.2017. Copyright by Martin Tschopp.